Feinschnitt Tabak, Volumentabak und viele weitere Tabaksorten: Wenn du bei einem Fachhändler oder am Kiosk bist, hast du oft die Qual der Wahl. Welcher Tabak eignet sich für selbstgedrehte Zigaretten? Welchen nutzt du, um Zigaretten zu stopfen? Die Antworten auf diese Fragen machen dir die Kaufentscheidung deutlich einfacher.
Im folgenden Beitrag stellen wir dir Feinschnitt Tabak und Volumentabak genauer vor. Wir gehen auch auf die Unterschiede der beiden Tabaksorten ein. So weißt du in Zukunft genau, welchen Tabak du wie einsetzt.
Feinschnitt Tabak Fakten:
Tabakhersteller haben Feinschnitt Tabak entwickelt, damit dir das Herstellen von selbstgedrehten Zigaretten leichter fällt. Wie der Name bereits vermuten lässt: Der Tabak wird fein geschnitten.
Auf diese Weise hat er eine längere und oft bessere Brenndauer. Eine Eigenschaft, die Feinschnitt Tabak auch ideal für das Drehen von Zigaretten macht: Er besitzt weitaus mehr Feuchtigkeit als andere Tabake. Der fein geschnittene Tabak hält besser zusammen und bröselt nicht, wenn du ihn auf das Zigarettenpapier legst.
Du kannst Feinschnitt Tabak auch für die Herstellung von Make-Your-Own (MYO) – zum Stopfen von eigenen Zigaretten – nutzen.
Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsanteils wird Feinschnitt Tabak oft in kleinen Verpackungseinheiten angeboten. Damit gewährleisten Tabakhersteller, dass der Tabak seine Feuchtigkeit behält.
Neben dem Feinschnitt Tabak selbst brauchst du für Roll-Your-Own-Zigaretten außerdem noch Zigarettenpapier. Dieses Papier hat einen Kleberand, der sich wie ein Briefumschlag befeuchten lässt. Damit kannst du das Zigarettenpapier zusammenkleben und so den Feinschnitt Tabak umschließen.
Um deinen Feinschnitt Tabak in einer geöffneten Verpackung weiter feucht zu halten, ist der Einsatz eines Tabaksteins sinnvoll. Humistones saugen sich mit Wasser voll. Sobald du diese mit in die Verpackung legst, wird die aufgenommene Feuchtigkeit an die Umgebung und damit an den Tabak weitergegeben.
Wenn du Feinschnitt Tabak für die Herstellung von Make-Your-Own nutzen willst, benötigst du neben diesem Tabak eine Stopfmaschine und eine leere Zigarettenhülse.
Volumentabak-Fakten:
Bei der Tabakverarbeitung wird der zukünftige Volumentabak mit Stickstoff und Kälte unter Druck gesetzt. Dabei dehnen sich die Tabakzellen aus. Dadurch gewinnt der Tabak an Volumen und kommt so zu seinem Namen. Volumentabak eignet sich vor allem zum Stopfen von Zigaretten.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, Volumentabak zum Drehen von Zigaretten zu verwenden? Eine wahre Herausforderung, denn da dieser Tabak weniger Feuchtigkeit enthält, lässt er sich deutlich schlechter handhaben und formen als beispielsweise Feinschnitt Tabak.
Sei nicht überrascht, wenn du Volumentabak in einem Kiosk oder bei einem Fachhändler in größeren Verpackungen liegen siehst. Aufgrund des hohen Volumens muss der Tabak von Herstellern in größeren Packungen abgepackt werden. Solch eine Verpackung – manchmal sind es auch kleine Eimer – beinhaltet etwa 400 g Volumentabak.
Keine kleine Menge, wenn du bedenkst, dass eine herkömmliche industriell hergestellte Zigarette etwa 1 g Tabak enthält. Mit 400 g Volumentabak könntest du also etwa 400 Zigaretten selbst stopfen.
Auch für Make-Your-Own mit Volumentabak benötigst du eine Zigarettenhülse und eine Stopfmaschine. Mit dieser Maschine stopfst du den Volumentabak im Handumdrehen in die Hülse.
Du kennst jetzt die Eigenschaften beider Tabake. Vielleicht ist dir auch schon der eine oder andere Unterschied zwischen Feinschnitt Tabak und Volumentabak aufgefallen?
Ansonsten kannst du dir mit der folgenden Aufzählung einen Überblick über die Verschiedenheiten machen:
Jetzt weißt du alles, was du über Feinschnitt Tabak und Volumentabak wissen musst. Auf die Frage, welchen Tabak du zum Selbstdrehen und Selbststopfen verwendest, hast du jetzt eine passende Antwort gefunden.
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